Systemisches Familienstellen

Beim systemischen Familienstellen geht es darum, bestehende Muster, Verstrickungen und Verhaltensweisen in Familien, Gruppen und vor allem in sich selbst zu erkennen und zu lösen. Es wird aufgezeigt, welche Probleme vorhanden sind, in welchem Bezug wir zu bestimmten Menschen stehen und wie Lösungen aussehen könnten.

Die systemische Familienaufstellung ist eine Methode aus der Familientherapie, bei der einzelne Personen stellvertretend positioniert = aufgestellt und miteinander in Bezug gesetzt werden. Gestellt werden nicht die Personen aus der Familie, sondern das eigene innere Bild, was man sich zu den jeweiligen Menschen kreiert hat, also die eigene innere Wahrnehmung.

 

Bereits kleine Veränderungen unserer unterbewusst gelebten familiären Verstrickungen und Lebensgewohnheiten verändern das gesamte System und schenken somit den Weg in die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.

 

 

 

In dem System Familie hat jede Person ihren festen Platz und es besteht eine natürliche Ordnung.

Gestört werden kann diese Ordnung durch zum Beispiel Krieg, Vertreibung, Fehlgeburten, Probleme aller Art und prägende Vorfälle bzw. Traumata, die über viele Generationen weiter wirken und von der Familie mitgetragen werden.

 Durch das Familienstellen kann die natürliche Ordnung wieder hergestellt werden, so dass Bewegung, eine Lösung und Neustrukturierung in das System kommen kann. Konflikte und Erkrankungen können sich auf teils wundersame Art und Weise lösen. Systemische Familienaufstellungen können natürlich auch unabhängig von der Familie angewandt werden, zum Beispiel bei beruflichen und privaten Problemen. Es besteht kein Heilversprechen.

 

"Auch wenn wir uns nicht an unsere Vergangenheit erinnern, sie ist irgendwo in uns abgespeichert. Wie in einer Blackbox, die ihre Aufzeichnungen in sich bewahrt, egal wie sie beschädigt wird, diese Aufzeichnungen beeinflussen uns weiterhin, unbewusst. Wir vergessen, was wir wissen; als vermeintlicher Schutz. So beeinflusst uns die Vergangenheit weiterhin. Nur weil wir uns nicht erinnern, ist es nicht vergessen. Nichts geht verloren, und so tauchen die einzelnen Teile wiederholt auf, nur suchen sie eine neue Richtung. Wir tragen meist sehr lange diese Dinge in uns, auf die uns unser Körper hinweist, er erinnert uns dabei an Vergangenes.

Und solange wir die Ursache nicht ergründen, wird es schlimmer. Wir erfahren immer wieder Ähnliches, auf unterschiedliche Art und Weise. Es kann von einer Wunde aus der Vergangenheit herrühren; aus der eigenen, als auch aus der unserer Ahnen, weit zurück. Solange es unbewusst bleibt, taucht es erneut auf. Als Schicksal, Glück oder Unglück. Schaffen wir eine Verbindung durch Achtung und Erinnern zum Vergangenen, zu den Ahnen, öffnen wir uns für neue Lösungsmöglichkeiten. Heilung kann eintreten."

 

Unsere Ahnen sind damit sowohl Ursache, als auch Lösung unserer Probleme. Sie sind unsere Wurzeln.

Ohne Wurzeln, keine Flügel. 

 

Termine für 2025 jeweils samstags ab 11 bis ca. 15 Uhr:

6. September

15. November

Weitere Familienaufstellungen finden je nach Bedarf statt. Bei Interesse selber zu stellen, als Stellvertretung oder aus reiner Neugierde dabei zu sein, melde dich gerne persönlich bei mir.